Wildflower Summer, in deinen Armen – Kelly Moran

Veröffentlicht am 28.12.2020

[unbezahlte Werbung, selber gekauft]

Genre: New Adult
Verlag: Kyss
Anzahl Seiten: 351


Anmerkung: Dies ist meine ehrliche, persönliche Meinung. Ich möchte damit weder den Verlag noch die Autorin oder andere angreifen, denen das Buch gefallen hat.


Darum geht’s:
Olivia wohnt auf der wunderschönen Wildflower Ranch. Nate hat Olivias Bruder im Militär kennengelernt. Dieser Bruder ist jedoch während eines Einsatzes verstorben und Nate hat ihm das Versprechen gegeben, auf Olivia aufzupassen.

Bewertung Cover:
Das Cover finde ich wirklich schön. Mit dem Holz als „Hintergrund“ und den rosa Blumen im Vordergrund gibt es einen guten Kontrast. Die Aufmachung passt auch gut zum Inhalt und zur Stimmung, die herrschen sollte.
4/5 Sternchen.


Bewertung Schreibstil:
Ich finde, dass es sich furchtbar zog. Die Autorin, welche in der Redwood-Reihe unter anderem durch die Stimmung überzeugen konnte, hat mir in diesem Band keinerlei Stimmung vermitteln können. Die blumige Stimmung war am Anfang noch ganz gelungen, je weiter ich las, desto „gezwungener“ kam mir die Stimmung vor und dito desto unrealistischer wurde sie. Für mich hat es ein wenig gewirkt, als wollte sie die Stimmung erzeugen, wie sie es in der „Redwood-Reihe“ ja auch geschafft hat, aber hier hat es einfach nur „künstlich“ und „gewollt“ gewirkt und konnte mich gar nicht überzeugen.
2/5 Sternchen

Bewertung Charaktere:
Mit den Charakteren wurde ich nicht richtig warm. Anfangs habe ich ständig Nate und Nakos verwechselt, was nicht sonderlich förderlich war. Olivia war mir irgendwie nicht wirklich sympathisch. Zudem gab es ein paar Dinge, die mich einfach an ihr gestört haben.
(Spoiler: Einmal liegt sie verletzt im Graben oder am Fluss oder Ähnlichem und Nate rettet sie und das erste, woran sie denkt, ist Sex. War mir absolut unverständlich, wie man in so einer Situation nur an Sex denken kann. Spoiler Ende)
Nate war mir irgendwie nicht ganz koscher und mit seiner Einstellung „Ich muss Olivia beschützen, blablabla“ war das für mich einfach nur klischeehaft. Nichts gegen Klischees im Allgemeinen, aber ich finde man kann (und sollte) sie verwenden, aber auf innovative Art. Ausserdem kann ich diese Art an männlichen Protagonisten nicht ausstehen. Auf dem Klappentext gab es zwar einen Hinweis in die Richtung, aber dass es so klischeehaft wird, hätte ich mir nicht erhofft. In gewissem Masse bin ich also selber schuld, jedoch ist dieser Punkt für mich weniger „schlimm“ als Olivias Einstellung.
1/5 Sternchen





Was mir an der Story gut gefallen hat:
-Ich probiere ja immer, mindestens etwas Gutes zu finden, nur kann ich beim besten Willen nichts finden, es hat mir einfach nichts gefallen.


Was mir an der Story nicht so gut gefallen hat:
-Es ging gefühlt nur um Sex. An sich kein Problem, nur liess das Cover/der Klappentext nicht darauf schliessen. Ich war auf eine süsse Liebesgeschichte eingestellt und dann kam sowas. Konnte mich nicht überzeugen.

Sonstiges:
-Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, letztlich habe ich mehr als sechs Monate daran gelesen. Die ersten hundert Seiten waren noch halbwegs in Ordnung, danach hat es sich nur noch gezogen und hat mich nicht fesseln können.

Bewertung:
(Cover: 4)
Schreibstil: 2
Charaktere: 1
Story: 1
––––––––––––––––––
Schnitt: 1.33
Endnote: 1/5

Anmerkung der Rezensentin: Die Bewertung des Covers wurde bei der Gesamtbewertung aussen vor gelassen, da das Cover für mich das einzig wirklich Gute an der Geschichte ist (sorry). Mit Berücksichtigung der Coverbewertung hätte es einen Schnitt von 2 Sterne gegeben, was aus meiner Sicht zu hoch ist. Daher habe ich mich dafür entschieden, es bei dieser Bewertung nicht zählen zu lassen


Anmerkung der Rezensentin Nr. 2: Krankheitsbedingt wurde diese Rezension mündlich diktiert und von meiner „Sekretärin“ (aka meiner Mutter) niedergeschrieben.