August 2024
Ich kann euch die Lektüre
auf alle Fälle nur ans Herz legen! Ich hab’s bereits vor zwei Wochen beendet, aber musste erstmal überlegen, was ich dazu sage, weil es mich (im positiven Sinne!) sprachlos gemacht
hat.
Zum Inhalt möchte ich
eigentlich gar nicht viel mehr verraten, als, dass es um Akoua geht und ein Coming of age Roman ist. Akoua ist schwarz und queer und ich erlaube mir das mit meiner Buchwissenschaftskenntnis zu
sagen, dass der deutsche Buchmarkt genau so ein Buch gebraucht hat! Und dass es mehr als zu recht den deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen hat - schade, dass es auf #bookstagramnicht
so die Aufmerksamkeit bekommen hat, die es verdient (zumindest in meiner Bubble im Vergleich zu anderen Büchern, die die Aufmerksamkeit definitiv nicht verdient haben - aber das ändern wir jetzt,
nach der Rezi wollt ihr das Buch bestimmt alle kaufen!😌)
Der Schreibstil mag am
Anfang etwas schwer anmuten - was nicht am Stil an sich liegt, sondern an der Anordnung der Wörter. Mal laufen sie in Treppenstufen, mal von rechts nach links, mal im Kreis - natürlich immer vor
einem inhaltlichen Hintergrund - das fand ich total spannend und verleiht dem Buch nochmals einen besonderen Touch.
Die Themen, die behandelt
werden, fand ich richtig stark! Zwei hab ich schon verraten, aber es behandelt noch so viel mehr - aber das würde Spoilern, deswegen schweige ich über die, aber sie waren richtig wichtig! Und aus
meiner Sicht (soweit ich das beurteilen kann) auch richtig gut umgesetzt!
Bei der Story hatte ich
zuerst Angst, dass es vielleicht nur „oberflächlich“ behandelt wird, weil der Text durch die Leerräume doch relativ kurz war - aber nope - das Gegenteil! Es ist so dicht geschrieben, dass es mit
dem kurzen Text mehr als gut klarkommt und trotz der verhältnismässig wenigen Worten richtig tiefgründig ist!
Wie ihr seht, bin ich total
begeistert von dem Buch und noch immer richtig geflasht - und ihr werdet es auch sein, also holt euch das Buch - ihr werdet es nicht bereuen😌