Abgeschnitten – Sebastian Fitzek & Michael Tsokos

[unbezahlte Werbung, selber gekauft]

Psychothriller

Erschienen beim Knaur-Verlag

Umfang ca. 393 Seiten

 

 

 

„Der Unterkiefer war aus den Gelenken herausgetrennt worden, vermutlich mit derselben grobzahnigen Säge, mit der der Täter auch den Oberkiefer entfernt hatte. Ob vor oder nach ihrem Tod, würde Herzfeld erst sagen können, wenn er die Luftröhre und Lunge der Unbekannten untersucht hatte.“

Aus „Abgeschnitten“ von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos

 

 

Inhalt:

Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld entdeckt bei der Sektion einer schrecklich zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter Hannah im Kopf der Leiche. Hannah wurde entführt und verschleppt. Gemeinsam mit seinem Praktikanten Ingolf von Appen macht Paul sich auf den Weg nach Helgoland. Denn auf Helgoland wurde eine weitere grauenhaft zugerichtete Leiche gefunden. Auf Helgoland tobt aber ein fürchterlicher Orkan, der es Paul unmöglich macht, auf die Insel zu kommen. Fast die gesamte Bevölkerung von Helgoland wurde evakuiert. Trotz des tobenden Sturms hat die Comiczeichnerin Linda entschieden, dass sie auf der Insel bleiben möchte, in Sicherheit vor ihrem stalkenden Ex-Freund. Herzfeld überredet sie zu einer Obduktion per Telefon. Doch Linda hat noch nie mit einem Skalpell gearbeitet noch eine Leiche obduziert.

 

Kritik:

Als ich gesehen habe, dass Michael Tsokos und Sebastian Fitzek auf der Frankfurter Buchmesse signieren, musste ich „Abgeschnitten“ natürlich unbedingt von den beiden signieren lassen. 

Ich muss sagen, bis jetzt ist es das beste Fitzek-Buch, das ich bisher gelesen habe. Ich finde die Idee mit dieser Schnitzeljagd nach Pauls Tochter sehr gelungen. Und eines kann ich euch verraten, auf den letzten Seiten des Buches gibt es nochmals eine Drehung um 180 Grad. Das Buch zeigt auch, wie „sanft“ Missbrauch an Minderjährigen bestraft wird. Der Zeitungsausschnitt auf einer der letzen Seiten zeigt dies sehr deutlich.

Toll fand ich ja auch die Danksagung am Ende des Buches, denn sie ist in Form eines Obduktionsberichtes geschrieben.

Sehr empfehlenswert zu lesen!

 

5/5 Sterne