A History of us 1 von Jenn DeLuca – Rezension

Mittelalterfestival trifft New Adult – Könnte es eine bessere Kombi geben?

 

Emily lässt sich von ihrer Nichte Caitlin überreden an einem Mittelalterfestival teilzunehmen. Schnell gerät sie mit dem Organisator Simon aneinander, denn sie nicht leiden kann. Doch dann wird aus Simon plötzlich ein charmanter Pirat.

 

Ich muss leider sagen, dass die Idee besser geklungen hat, als die Umsetzung dann war. Das Mittelalterfestival kam kaum vor. Das Ganze spielte zwar dort, aber genauso gut hätte es ei Zirkus oder sonstwas sein können, denn das Mittelalterfestival-Feeling war einfach nicht da. Schade, da hätte man definitiv mehr rausholen können.

Emily war zwar einigermassen sympathisch, doch Simon ist mir so auf die Nerven gegangen, er war kaum auszuhalten. Es besserte sich dann zwar im Laufe des Buches, der Anfang war aber wirklich schlimm. Er verhielt sich einfach total unreif und anstelle, dass sie mal miteinander sprechen würden, haben sie sich die ganze Zeit angeschwiegen.

Was mir auch auffiel war, dass Caitlin (14 Jahre) ständig als Kind oder kindlich beschrieben wurde, was überhaupt nicht zu ihrem Alter passte.

Wirklich Spannung kam leider auch nicht auf, es war eigentlich von Anfang an klar, wie das Ganze ausgehen würde und es war eher anstrengend zu lesen, weshalb es mir leider völlig unverständlich ist, weshalb das Buch so gehyped wird.

Einzig, was wirklich gut war, war der Schreibstil, weshalb ich Band zwei eine Chance geben werde, in der Hoffnung, dass mir dort der Protagonist nicht wieder so auf den Keks geht.